Kinder lernen Empathie und Verantwortung mit Hunden

Pelzige Pauker: Wie Hunde Kindern helfen, Empathie und Verantwortung zu entwickeln

Die Macht der Welpen: Wie Kinder durch Hunde als Haustier Einfühlungsvermögen und Verantwortung lernen können.

Jede Familie mit Hund weiß es mit ziemlicher Sicherheit schon lange: Unsere besten Freunde haben einen positiven Einfluss auf unser Leben. Aber wusstest du schon, dass unsere Fellnasen auch eine entscheidende Rolle spielen, unseren Kindern wichtige Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen und Verantwortung beizubringen?

In unserer heutigen Gesellschaft, in der Mobbing, Apathie und Egoismus immer mehr eine größere Rolle spielen, ist es wichtiger denn je, unseren Kids diese positiven Eigenschaften zu vermitteln. Und wie könnte das besser geschehen als durch die Gesellschaft des besten Freundes des Menschen, den Hund?

Sie sind nicht “nur” Haustiere – sie sind unsere Familienmitglieder, die uns in fast jeder Lebenslage bedingungslose Liebe, Loyalität und emotionale Unterstützung geben. Sie beurteilen uns nicht nach unserem Aussehen oder unserem sozialen Status. Sie akzeptieren uns einfach so, wie wir sind. Für Kinder, vor allem für diejenigen, die Probleme mit ihren sozialen Fähigkeiten oder ihrem Selbstvertrauen haben, kann ein Hund an ihrer Seite eine unglaubliche Bereicherung sein. Hunde bieten ein Gefühl der Sicherheit und des Trostes, das kaum ein anderes Haustier erreicht.

Neben den emotionalen Vorteilen, die Hunde auf unser aller Leben haben, sind sie auch ein wertvolles Instrument, um Kindern Einfühlungsvermögen und Verantwortung beizubringen. Indem sie sich um die Bedürfnisse eines Haustieres kümmern – es füttern, mit ihm spazieren gehen oder mit ihm spielen – lernen unsere Kleinen, sich mit den Gefühlen eines anderen Lebewesens auseinanderzusetzen.

Die Kinder lernen zu verstehen, wie sich ihr eigenes Handeln auf andere auswirkt, und so entwickeln sie eine empathischere Haltung gegenüber anderen Tieren und auch Menschen. Einfühlungsvermögen ist entscheidend für gesunde Beziehungen. Es ermöglicht uns zu erkennen, wenn jemand anderes traurig oder wütend ist, und entsprechend zu reagieren.

Indem wir das Einfühlungsvermögen von Kindern von klein auf durch Interaktionen mit Hunden fördern, können wir dazu beitragen, eine empathische Gesellschaft zu schaffen.

Verantwortung ist eine weitere wichtige Fähigkeit, die Kinder mit Hilfe von Hunden erlernen können. Wenn Kinder die Aufgabe übernehmen, sich um ihren Hundekumpel zu kümmern, und zwar vom Aufräumen der Hinterlassenschaften bis zum Gang zum Tierarzt, lernen sie, dass sie für das Wohlergehen eines anderen Lebewesens Verantwortung übernehmen müssen – und es auch können. Natürlich überträgt sich das dann auch auf andere Lebensbereiche, wie Schul- und Hausarbeiten.

Sich um einen Hund kümmern lehrt unseren Kindern Zielstrebigkeit und gibt ihnen ein Gefühl von Stolz, wenn sie Verantwortung übernehmen und das auch hinbekommen. Insgesamt kann die Rolle, die Hunde bei der Erziehung von Kindern hin zu Empathie und Verantwortung spielen, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Wenn du jetzt also erwägst, eure Familie um einen pelzigen Mitbewohner zu erweitern, solltest du wissen, dass diese Entscheidung die großartige Chance bietet, der nächsten Generation wertvolle Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln.

Der Hund als bester Freund für Kinder

Hunde gelten bekanntlich als die besten Freunde des Menschen. Und natürlich können sie das auch für unsere Kinder sein. Ein Hund als Haustier kann Kindern ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und ihnen Trost spenden, wenn sie traurig oder gar frustriert sind, und ganz besonders auch in Zeiten, in denen sie sich einsam oder gestresst fühlen.

Hunde freuen sich immer, wenn sie uns sehen, wedeln mit dem Schwanz, springen aufgeregt aus und ab oder laufen freudig mit einem Affenzahn durch die Wohnung. So zeigen sie uns ihre Liebe und Zuneigung, welche auch unserem Nachwuchs das Gefühl geben, ganz besonders wertvoll und wichtig zu sein.

Unsere Fellnasen bieten uns nicht nur emotionale Unterstützung in nahezu jeder Lebenslage, sondern sie fördern auch unsere körperliche Aktivität – und auch die unserer Kinder. Kinder mit Haustieren sind in der Regel aktiver und häufiger an der frischen Luft als Kinder ohne Haustiere.

Den Kids macht es Spaß, mit ihren Hundekumpels herumzurennen, mit ihnen zu spielen, zu toben oder auch einfach nur mit ihnen im Park gemütlich spazieren zu gehen. Das hält sie nicht nur bei guter Gesundheit, sondern fördert auch ihre motorischen Fähigkeiten. Denn so ein Hund kann schon etwas kräftiger an der Leine ziehen, wodurch die Kinder ihre Körperhaltung und auch Kraft trainieren.

Die großen Vorteile von Hunden als Haustier für Kinder

Körperliche Betätigung an der frischen Luft und Gesellschaft, die immer für einen da ist: Das sind aber nur zwei der Vorteile, die ein Hund als Haustier hat. Eine Fellnase als tierischer MItbewohner kann Kindern dabei helfen, wichtige Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen und Verantwortung zu entwickeln.

Einfühlungsvermögen

Die Gefühle von anderen verstehen oder sie zu teilen – Diese Fähigkeit nennt man Einfühlungsvermögen. Die von den Menschen über Jahrtausende domestizierten Hunde sind von Natur aus sehr einfühlsame Wesen, denen nachgesagt wird, dass sie unsere Gefühle erkennen und deuten können und so für uns positiv darauf reagieren. Wenn Kinder mit Hunden aufwachsen und mit diesen interagieren, dann lernen sie, wie sich ihre Handlungen auf andere Lebewesen auswirken – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

Wenn ein Kind beispielsweise beim Rumtollen versehentlich auf die Pfote seines Hundes tritt, dann kann es sein, dass der Hund jault oder sich sofort zurückzieht. Das Kind lernt also, dass seine Handlungen Auswirkungen auf die Gefühle eines anderen Lebewesens haben.

Verantwortung

Wenn ein Hund ins Haus einzieht, dann muss jedes Familienmitglied eine gewisse Verantwortung übernehmen. So ein Hund will zum Beispiel rechtzeitig gefüttert werden, benötigt seine regelmäßigen Gassi-Runden und seinen Auslauf, das Fell sollte gebürstet und auf Parasiten untersucht werden und auch die geistige Auslastung des Hundes sollte auf keinen Fall zu kurz kommen.

Wenn die Kinder von Anfang an mit in die Verantwortung genommen werden (natürlich erst, wenn sie das nötige Alter hierzu erreicht haben), dann werden sie auch lernen, diese Verantwortung zu übernehmen. Wenn sich die Kids sich um die Bedürfnisse ihrer pelzigen Freunde kümmern, sie füttern oder mit ihnen spazieren gehen müssen, lernen sie, wie wichtig es ist, für jemand anderen als nur für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Die Kinder werden natürlich mit mehr Verantwortung auch unabhängiger. Sie lernen, Routinen festzulegen und zu befolgen, da regelmäßige Fütterungszeiten, Spaziergänge, Trainings und Übungen oder Pflege Teil ihres gemeinsamen Alltags werden. So fühlt sich nicht nur der Hund pudelwohl, sondern auch die Kinder lernen den großen Unterschied zwischen einem niedlichen Kuscheltier und einem vollen Familienmitglied.

Einfühlungsvermögen – Emotionale Intelligenz mit Hunden entwickeln

Empathie ist eine wichtige soziale Fähigkeit, die es uns ermöglicht, die Gefühle unserer Mitmenschen zu verstehen und sie zu teilen. Sie ist entscheidend für den Aufbau gesunder Beziehungen und die Schaffung einer harmonischen Gesellschaft.

Kindern Einfühlungsvermögen beizubringen, kann eine Herausforderung sein, aber es ist natürlich wichtig, ihnen bei der Entwicklung emotionaler Intelligenz auch zur Seite zu stehen und ihnen dabei zu helfen. Wenn Kinder lernen, sich in andere hinein zu fühlen, werden sie später zu empathischen und verständnisvollen Jugendlichen und Erwachsenen.

Hunde eignen sich hervorragend als Lehrer für Empathie, da sie ein breites Spektrum an Emotionen und Verhaltensweisen zeigen, die Kinder beobachten und daraus lernen. Sie wedeln mit dem Schwanz, wenn sie glücklich sind, winseln oder bellen, wenn sie Angst haben oder traurig sind, und kuscheln sich an Frauchen oder Herrchen, wenn sie Trost suchen.

Diese Verhaltensweisen bieten Kindern reichlich Gelegenheit, Emotionen bei Hunden zu beobachten, zu erkennen und zu verstehen. Wenn Kinder das Verhalten ihrer tierischen Begleiter aufmerksam betrachten, entwickeln sie auch die Fähigkeit, non-verbale Signale zu deuten.

So lernen die Kinder, in verschiedenen Situationen, in denen sie Einfühlungsvermögen und Empathie benötigen, angemessen zu reagieren. Sie werden zu sensibleren Zuhörern, die erkennen können, wenn jemand Trost oder Unterstützung benötigt.

Außerdem hilft die Erfahrung der bedingungslosen Liebe und Zuneigung unserer Haustiere den Kindern zudem, die Bedeutung liebevoller Gesten zu verstehen. Durch regelmäßiges Kuscheln mit dem Hund lernen Kinder beispielsweise, wie eine liebevolle Berührung unser Unbehagen lindern oder Stresssituationen abmildern kann.

Insgesamt sind Hunde perfekte pelzige Pauker für die emotionale Entwicklung von Kindern. Daher sollten Eltern schon früh einen Hund als Familienmitglied in Betracht ziehen, um nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit anderen nicht-menschlichen Lebewesen zu fördern, sondern auch dazu beizutragen, einfühlsame Mitglieder unserer Gesellschaft heranzuziehen.

Die Bedeutung von Verantwortung

Kindern Verantwortung beizubringen, ist entscheidend für ihre Entwicklung als Menschen. Verantwortung hilft Kindern, Selbstdisziplin zu lernen, stärkt ihren Charakter und ermöglicht es ihnen, einen Sinn für Unabhängigkeit zu entwickeln.

Es bereitet sie auch auf die Anforderungen der realen Welt vor, in der sie für ihre Handlungen geradestehen müssen. Deshalb ist es wichtig, den Kids von klein beizubringen, Verantwortung zu übernehmen, damit dies für sie zur Gewohnheit und auch zum festen Bestandteil ihres eigenen Charakters wird.

Eine Möglichkeit, den Kindern Verantwortung zu lehren, ist , ihnen frühzeitig beizubringen, was “Besitz” eines Hundes für eine Familie bedeutet. Eine Fellnase erfordert eine konsequente Erziehung, eine regelmäßige Pflege, Spaziergänge, Auslauf und geistige Auslastung. Die Kinder sollen also auch schon dabei sein und eingebunden werden, damit man ihnen als Eltern die Bedeutung von Verantwortung vermitteln kann.

Die tägliche Fütterung von Hunden sorgt dafür, dass sie gesund und glücklich sind, und lehrt den Kindern, sich an Zeitpläne und Routinen zu halten. Sie müssen auch lernen, wie viel Futter ihr Hund pro Fütterung benötigt, um gesund zu bleiben und das Gewicht zu halten und welche Auswirkungen Unter- oder Überfütterung auf Charakter, Jagdverhalten und den Bewegungsapparat haben kann.

Spazier- und Gassi-Gänge, mehrmals am Tag, sind eine weitere sehr gut geeignete Methode, damit die Kids lernen, Verantwortung zu übernehmen. Hunde brauchen ihre tägliche Bewegung und ihren Auslauf – genau wie wir Menschen halt auch.

Baden, Haare bürsten, Zähne putzen… Auch die Hundepflege darf in einem Haushalt mit tierischem Mitbewohner natürlich auch nicht zu kurz kommen. Natürlich gehört dazu auch die Einhaltung von Tierarzt-Terminen. So lernen unsere Kinder auch, Verantwortung für diejenigen zu übernehmen, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.

Positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern

Hunde sind nicht nur tolle Freunde für Kinder, sondern können auch ihre emotionale Entwicklung fördern. Studien haben gezeigt, dass sich der Besitz eines Hundes positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirken kann, unter anderem durch ein höheres Selbstwertgefühl und ein größeres Maß an Empathie und Verantwortung. Eine von der Universität Liverpool durchgeführte Studie ergab, dass Kinder, die einen Hund besaßen, ein höheres Selbstwertgefühl aufwiesen als Kinder, die keinen Hund hatten.

Hunde sind sehr empfänglich für unsere menschlichen Gefühle und Verhaltensweisen und spiegeln oft auch die ihres Besitzers wider. Kinder, die mit Hunden aufwachsen, lernen, ihre Körpersprache zu lesen und ihre emotionalen Signale zu deuten, was ihnen wiederum hilft, Empathie und Einfühlungsvermögen sowohl für Tiere als auch für Menschen zu entwickeln.

Studien zeigen, wie sich der Besitz eines Hundes positiv auf die emotionale Entwicklung eines Kindes auswirken kann

Eine Studie, die im International Journal of Workplace Health Management veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass Haustierbesitzer ein niedrigeres Stressniveau haben Menschen, die kein eigenes Haustier besitzen. Das liegt daran, dass der Umgang mit Haustieren den Cortisol-Spiegel beim Menschen nachweislich senkt. Und Cortisol ist ein Stresshormon.

Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, sind dieser stressreduzierenden Auswirkung der Haustierhaltung von klein auf ausgesetzt, was möglicherweise dazu beiträgt, später im Leben bessere Fähigkeiten zu entwickeln, mit Stress umzugehen oder diesen zu vermeiden.

Die langfristigen Vorteile der Erziehung zu Einfühlungsvermögen und Verantwortung durch einen Hund

Natürlich darf man auch die langfristigen Vorteile für Kinder nicht außer Acht lassen. Kinder, die wissen, wie man sich um ein anderes Lebewesen kümmert, eignen sich wichtige Kompetenzen an, die ihnen bis ins Erwachsenenalter hinein zugute kommen werden. Zu diesen Fähigkeiten gehören zum Beispiel Zeitmanagement, das Setzen von Prioritäten und Hingabe.

Aber auch unsere Hunde können davon profitieren, bei einer verantwortungsvollen Familie mit Kindern zu leben, die ihre jeweiligen Bedürfnisse verstehen. Hunde, um die sich gut gekümmert wird, sind im Allgemeinen glücklicher und gesünder als solche, die vernachlässigt werden und die sich nahezu den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigen müssen.

Wenn die Kids beigebracht bekommen, wie man sich um einen Hund richtig kümmert, bereitet man sie auf eine lebenslange, positive Beziehung zu Tieren – aber nicht nur zu diesen – vor. Das Zusammenleben mit einem Hund wird sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirken, indem es ihr Selbstwertgefühl, ihr Einfühlungsvermögen und ihr Verantwortungsbewusstsein stärkt.

Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, sind in der Regel geselliger und können besser mit Stress umgehen als Kinder, die keine nicht mit einem Haustier zusammenleben – und zwar ihr ganzes Leben lang.

Herausforderungen bei der Hundehaltung

Die Herausforderung beim Training: Konsequenz ist der Schlüssel

Die Erziehung eines Hundes ist in den allermeisten Fällen eine mehr oder weniger große Herausforderung, insbesondere für jemanden, der seinen ersten eigenen Hund hält. Es braucht Zeit, Geduld und Konsequenz, um seinen Hund richtig zu erziehen.

Das Erlernen von Grundkommandos wie “Sitz”, “Bleib” und “Komm” ist nicht nur für dich, sondern auch für die Sicherheit deiner Fellnase wichtig. Hunde lassen sich nur allzu gerne ablenken oder laufen einer Katze, einem Hasen oder gar einem Reh hinterher, wenn sie nicht gut und konsequent trainiert wurden.

Deshalb ist es wichtig, seinem Hundefreund von Anfang an klare Grenzen zu setzen, um ein unerwünschtes Verhalten des Hundes zu vermeiden. Und inkonsequentes Training ist einer der häufigsten Fehler, den neue Hundebesitzer machen.

Wenn du deiner Fellnase beispielsweise erlaubst, heute auf die Couch zu gehen, ihn aber morgen dafür schimpfst oder bestrafst, dann wird dein Verhalten deinen Hund verwirren und den Trainingsfortschritt untergraben. Es ist wichtig, von Anfang an klare Regeln und Grenzen festzulegen und diese konsequent einzuhalten. Und das solltest du natürlich auch deinen Kindern so vermitteln.

Die Herausforderung der finanziellen Verantwortung: Was kostet das Leben mit Hund?

Das Leben mit Hund bringt natürlich auch einiges an zusätzlichen Kosten und somit auch eine finanzielle Verantwortung mit sich, die über den Kauf von Futter und Spielzeug hinausgeht. Die tierärztliche Versorgung kann richtig ins Geld gehen, vor allem, wenn ein Hund in Notfällen oder am Wochenende behandelt oder operiert werden muss. Jährliche Kontrolluntersuchungen, Impfungen, Floh- und Zeckenschutzmittel oder Medikamente gegen die ein oder andere Erkrankung sind allesamt notwendige Ausgaben, die sich schnell summieren können.

Diese Kosten, die so ein tierischer Mitbewohner zusätzlich verursachen kann, sollten natürlich auch bedacht werden, bevor man sich einen pelzigen Wirbelwind ins Haus holt. Können wir uns als Familie das überhaupt leisten? Oder lohnt sich der Abschluss einer Tierkranken- und OP-Versicherung? Bei all diesen Entscheidungen können die Kinder eingebunden werden und lernen so schon früh, ein gewisses Maß an finanzieller Verantwortung zu übernehmen.

Die Herausforderung der Zeiteinteilung: Der Hund muss raus, ob du es willst oder nicht!

Hunde brauchen jeden Tag viel Zeit und Aufmerksamkeit. Vom zweimaligen Füttern bis hin zum mehrmaligen Gassi-Gang oder Auslauf und Spielrunden mit den Hundekumpels – So ein Haustier kann schon einiges an Zeit in Anspruch nehmen und erfordert von uns und unseren Kindern auch einiges an Hingabe.

Wenn du lange außer Haus arbeitest oder auch privat viel unterwegs bist, dann solltest du auch sicherstellen, dass dein Hund nicht die ganze Zeit alleine ist. Und hier kommen auch wieder die Kinder ins Spiel. Wenn sie aus der Schule kommen, können sie gleich mal eine Runde durch den Park drehen, damit der Hund sein Geschäft erledigen kann. Ansonsten macht er das vermutlich auf dem teueren Teppich!

Ein nicht ausgelasteter Hund, der sich den ganzen Tag alleine langweilen muss, wird das nicht allzu lange so hinnehmen und sich eine Art der Beschäftigung suchen, die für die Langlebigkeit diverser Gegensände im Haushalt nicht besonders gut sind.

Die emotionale Herausforderung: Abschied nehmen

Eine der schwierigsten Herausforderungen, die mit der Hundehaltung einhergehen, ist der schmerzliche Abschied. Hunde haben eine relativ kurze Lebenserwartung im Vergleich zu uns Menschen. Es wird einem das Herz brechen, sich von seinem geliebten Haustier verabschieden zu müssen.

Unsere Kinder müssen auch lernen, hiermit umzugehen. Vor allem bei Tieren, die schon vor den Kindern im Haus waren und ein gewisses Alter erreicht haben, wird es passieren, dass das Tier stirbt, wenn die Kinder noch jung sind und vieles nicht verstehen. Sich frühzeitig mit dem Thema Tod auseinander zu setzen wird unsere Kinder stärker und gefestigter machen.

Fazit

Das Leben mit Familienhund kann unseren Kindern Empathie, Einfühlungsvermögen und Verantwortung für das spätere Leben vermitteln. Indem sie sich um ein Haustier kümmern, lernen Kinder, sich um etwas zu kümmern, das über sie selbst hinausgeht und sie sehen, dass sie nicht immer selbst im Mittelpunkt stehen.

Sie lernen auch, dass all ihre Handlungen Folgen und Konsequenzen haben und dass sie für das Wohlergehen eines anderen Lebewesens, welches es nicht selbst für sich kann, sorgen müssen. Das wird ihnen dabei helfen, ein rücksichtsvollerer, mitfühlenderer und einfühlsamerer Mensch zu werden.

Hunde bringen viel Freude und Spaß in unser Zuhause und bereichern unser Leben auf unzählige Arten. Wenn wir unseren Kindern also von früh auf beibringen, unsere Fellnasen auch mit Respekt zu behandeln und ihnen unser Mitgefühl zukommen lassen, schaffen wir nicht nur freundlichere Menschen für die Zukunft unserer Gesellschaft, sondern sorgen auch für eine bessere Zukunft für alle Lebewesen auf diesem Planeten.

Warum sollten Sie also nicht in Erwägung ziehen, einen pelzigen Begleiter in Ihre Familie aufzunehmen? Sie werden es nicht bereuen!

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